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Informationen zum Stillen:

Rauchen und Stillen

     
 

Rauchen und Stillen

Zigarettenrauch engt die Blutgefäße ein. Das schränkt die Denkfähigkeit ein, betäubt kurzzeitig, "beruhigt". Auf die Dauer wird das Gehirn durch schlechte Durchblutung irreversibel geschädigt. Raucher sind anfällig für alle Krankheiten des Blutkreislaufes, sterben oft an Embolien, Herzinfarkt und Schlaganfall. Da Gifte über den Kreislauf im ganzen Körper verteilt werden, können alle Krebsarten durch Rauchen ausgelöst werden.

Die Plazenta hat gewöhnlich eine Kapazität zur Versorgung von vier Kindern. So wichtig ist es der Natur das werdende Leben eines Kindes sicher zu stellen. Durch Zigarettenkonsum wird die Durchblutung jedoch so stark gedrosselt, dass die Plazenta in vielen Fällen nicht einmal mehr für ein Kind ausreicht; deshalb kommen diese Kinder zu leichtgewichtig auf die Welt. Bei sehr kleinen Kindern kann das über Leben oder Tod entscheiden.

Da auch die Blutgefäße der Brust schlechter durchblutet werden, erfordert das Stillen eine viel stärkere Anregung, um überhaupt in Gang zu kommen. Um eine bestimmte Menge Milch herzustellen, müssen einfach die dazugehörenden Stoffe in der Brust vorbeikommen. Auch das Loslassen der Milch dürfte nach der "Beruhigung" durch Zigaretten beeinträchtigt werden.

Kinder die mit Rauchenden im freien spazieren gehen, bekommen viele Schadstoffe ab, jeder Nichtraucher riecht das. Ja sogar Raucher, die zum Rauchen vor die Tür gehen, bringen viele Schadstoffe an sich und ihrer Kleidung mit in die Wohnung.

Der krasseste Fall aus meiner Stillberatung war eine sehr stark rauchende Mutter, die im Krankenhaus sofort nach der Geburt abgestillt wurde, um "den Säugling zu schonen". Das Kind bekam ein großes Zittern am ganzen Körper. Die Ärzte kämpften vierzehn Tage um das Leben des Kleinen. Ein Anruf klärte, dass das Kind unter Entzugserscheinungen litt. Es war Zigaretten abhängig wie seine Mutter. Auch in solchen Fällen muss also erst auf jeden Fall gestillt werden.

Nicht nur Kinder und Ungeborene werden durch Rauchen geschädigt, sondern auch die Ei- und Samenzellen. Z.B.: Mädchen haben mit zwei Jahren schon sämtliche 400 Eizellen für ihre Nachkommen. Diese können durch einen Raucher in der Familie alle beschädigt werde. Das bedeutet Fehlgeburten oder Behinderungen der Enkel, bis zur Sterilität.

Zu empfehlen ist das kleine Heftchen der Nichtraucher-Initiative Deutschland e.V.: "Rauchfrei aufwachsen!" (www.nichtraucherschutz.de)


Themenübersichten: Der Anfang macht's - Stillen und Gesundheitsprobleme - Brustkrebsrisiko bei Flaschenernährung - Impfen - Verschiedenes


22-2-2008 / © Christiane Bergmann / URL dieser Seite: http://www.mamanatur.de/mmt2-02.htm